downhill mit highspeed.
Abfahrts-Spezialist Dominik Paris
Mit Death Metal zum nächsten Weltcup-Sieg:
Bei 140 km/h ist keine Zeit zum Denken.
Dominik Paris zählt zu den besten Skifahrern der Welt. Bis heute triumphierte der italienische Speed-Pilot bei sechs Weltcup-Rennen – gewann die prestigeträchtigen Klassiker auf der „Streif“ in Kitzbühel und der „Stelvio“ in Bormio. „Mich treibt die Lust am Sport an“, sagt der sympathische Südtiroler. „Für mich gibt’s einfach nichts Schöneres als Skifahren … und dafür will ich alles geben.“
Die Motivation hängt dabei natürlich von den Resultaten ab. Wenn die Begeisterung nach einer persönlichen Durststrecke mal fehlt, setzt Dominik auf die Kraft der Gitarre – und möglichst heftigen „Death Metal“. Die Musik beruhige ihn zuhause auf der Couch. Gleichzeitig inspiriere sie ihn. „Damit lade ich mich wieder auf“, sagt er, „für den nächsten Start und das nächste erfolgreiche Rennen.“
Vom Sommer zum Renntag
Bei Dominik Paris beginnt der Tag mit einem Kaffee. Im Sommer geht’s vormittags für zwei Stunden in den Kraftraum. Auf das Mittagessen folgt eine weitere intensive, mehrstündige Einheit. Nur so lässt sich die notwendige Physis für den Winter aufbauen. „Im Sommer holst du dir das Vertrauen in deinen Körper“, erklärt der Südtiroler. „Die Sicherheit im Kopf kommt dann mit den ersten Rennen.“
Am Renntag selbst wird ausgiebig gefrühstückt. Nach der Besichtigung der Piste fährt Dominik sich warm, ehe er sich an den Start begibt. Dann entscheidet die Tagesform. Und die hat ihren Namen nicht umsonst. „An manchen Tagen läuft einfach alles … dann eben wieder nicht. Wichtig ist, dass dein Kopf den Zugang findet, um im entscheidenden Moment die bestmögliche Leistung abzurufen.“
Alles muss passen
Auch für den Profi ist der Start in ein Rennen immer wieder eine besondere Überwindung – gerade bei schweren Abfahrten wie in Beaver Creek, am Lauberhorn in Wengen oder in Kitzbühel. „Wenn man gut drauf ist, dann ist die Sicherheit groß. Hat man aber ein paar weniger erfolgreiche Rennen gefahren, ist man schnell verunsichert. Da bekommt man es auch mal mit der Angst zu tun.“
Jeder Fehler könnte das Ende
deiner Karriere sein.
Der Fahrer erreicht Geschwindigkeiten von 140 km/h und mehr, der Druck auf Körper und Geist ist gewaltig, der Adrenalinspiegel steigt bis zum Anschlag. „Für normale Gedanken ist da kaum noch Platz. Man reagiert nur noch – und verlässt sich auf seinen Instinkt“, sagt Dominik. „Es muss einfach alles passen! Jeder Fehler könnte das Ende deiner Karriere sein …“
Für diesen Sport will ich alles geben.
Dominik Paris über spürbare Sicherheit
Was bedeutet Schutz für dich?
„Ich persönlich möchte meine Sicherheit spüren und mich rundum aufgehoben fühlen. Mein Helm, meine Protektoren und meine Skibrille geben mir dieses wichtige Gefühl. Nur so kann ich wirklich ans Limit gehen. Oder sogar darüber hinaus.“
Schon mal mit 140 km/h eine Torstange abgekriegt?
Was ist der wichtigste Teil deines Equipments?
„Natürlich feiern wir unsere Erfolge auf und mit den Skiern. Aber der wichtigste Teil meiner Ausrüstung ist der Helm. Er schützt meinen Kopf! Und dabei muss es nicht immer zu einem Sturz kommen. Wer mal bei Tempo 140 eine Torstange gegen den Helm gekriegt hat … der weiß wovon ich rede.“
Die Brille kann entscheiden, ob du am Ende ganz oben stehst.
Ist die Sicht wirklich so entscheidend?
„Es geht um feinste Nuancen im Gelände, um jede noch so kleine Welle. Eine gute Brille mit der richtigen Scheibe erhöht die Sicherheit, sie hilft dabei, die Piste perfekt zu interpretieren und kann den Ausschlag geben, ob du am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehst. Oder eben nicht.“